Boxen

Boxen ist eine Sportart, bei der die Punktewertung zum Einsatz kommt. Unterschieden wird zwischen Amateurboxen und Profiboxen. Beim Boxen der Amateure geht der Boxkampf über vier Runden, wobei jede Runde über zwei Minuten geht. Dabei ist das Tragen eines Kopfschutzes Pflicht. Zudem sind die Trefferflächen der Boxhandschuhe weiß abgesetzt, damit Treffer besser erkennbar sind. Hemd und Hose müssen sich farblich deutlich von einander unterscheiden. Dadurch sollen beim Boxen Treffer unterhalb der Gürtellinie minimiert werden. Anders sieht das Boxen im Profilager aus. Hier geht eine Runde über drei Minuten, wobei meist über 12 Runden geboxt wird. Hier findet das Boxen ohne Kopfschutz statt. Ob nun beim Boxen bei den Profis oder beim Boxen bei den Amateuren, die Grundregeln sind die Gleichen. So darf nicht mit dem Kopf gestoßen und nicht mit den Füßen getreten werden. Auch der Einsatz der Knie ist regelwidrig. Treffer beim Boxen sind nur an der Vorderseite des Kopfes, des Halses sowie des Körpers bis oberhalb der Gürtellinie erlaubt. Hände und Arme sollen Treffer blockieren und zählen nicht zur Trefferzone. Die Nichteinhaltung der Regeln wird vom Ringrichter mit Punktabzug, mit Ermahnungen oder Verwarnungen geahndet. Selbst eine Disqualifikation ist nicht auszuschließen. Das Boxen selbst wird von voneinander unabhängigen Kampfrichtern bewertet. Der Boxer mit den meisten Punkten geht als Sieger hervor. Geht ein Boxer nach einem regulären Treffer zu Boden und kommt innerhalb von 10 Sekunden nicht wieder auf die Beine, ist das Boxen durch Knockout beendet.
Boxen im Amateurbereich findet in verschiedenen Altersklassen statt. Von Schülern über die Jugend, den Kadetten bis zu den Männern und Frauen wird im Amateurlager das Boxen ausgetragen. Bei nationalen Amateurboxkämpfen beträgt das maximale Alter 36 Jahre. Wer bei einer Olympiade boxen will, darf höchstens 34 Jahre alt sein.