Boxhandschuhe

Boxhandschuhe sind für das Training und für den Boxkampf unerlässlich. Boxhandschuhe vereinen mehrere Schutzfunktionen. So schützen sie die Hände. Bei einer geballten Schlagkraft, würden sich die Boxer leicht die Finger oder Hände brechen, so brutal das auch klingen mag. Gut angepasste Boxhandschuhe stabilisieren zudem die Handgelenke, weil sie über Klettverschlüsse verfügen. Viele Boxhandschuhe werden geschnürt, und haben extra noch innen liegende Klettverschlüsse. Vor das Gesicht gehalten, dienen Boxhandschuhe als Deckung und schützen den Kopf. Kommt es zu einem Treffer, haben sie trotzdem eine dämpfende Wirkung. Wettkampf-Boxhandschuhe besitzen eine weiße Trefferfläche. Diese Regelung wurde bei den Olympischen Spielen 1972 beschlossen. Durch diese Maßnahme sollen Treffer besser sichtbar sein. Boxhandschuhe werden in verschiedenen Gewichtsklassen gefertigt. Das Gewicht wird dabei in Unzen angegeben. 28,6 Gramm entsprechen einer Unze. Boxhandschuhe mit 10 Unzen (das Kürzel ist übrigens Oz) verfügen dann also über logischerweise 286 Gramm Gewicht. Es wurden für eine Unze allerdings auch schon 28.35 Gramm angegeben.

Boxhandschuhe werden aus verschiedenen Materialen hergestellt. Das teuerste ist dabei vielleicht das Leder. Kunstleder, oder PVC, sind da wohl preiswerter in der Herstellung. Letztendlich ist die Härte des Schlages auch abhängig vom Material. Die Daumen erhalten oft eine Extrafütterung. Befüllt werden Boxhandschuhe mit Wolle oder Kunststoff. Zur Verbesserung des Klimas, können Boxhandschuhe in den Innenflächen mit kleinen Löchern versehen werden. Boxhandschuhe bekommt man schon ab zwanzig Euro. Bleibt bei solch einem Preis nicht die Qualität auf der Strecke? Die teuersten müssen es vielleicht auch nicht sein, doch bleibt man im Mittelfeld, erhält man bestimmt schon gute Boxhandschuhe.